Puten aka Truthühner

Seit den 1990er Jahren halten wir am Hof Bio-Puten. Dementsprechend reich ist mittlerweile unser Erfahrungsschatz. Die biologisch aufgezogenen Jungtiere werden im Alter von 3 Wochen eingestallt. Im großzügigen Stall stehen ausreichend Tränke- und Futterplätze zur Verfügung um unnötige Rangkämpfe zu vermeiden. Ein überdachter Scharrraum erlaubt Bewegung an der frischen Luft, auch wenn das Wetter mal wieder nicht so besonders ist. Wann immer es die Witterung erlaubt, steht den Tieren ein abwechslungsreicher Grünauslauf zu Verfügung. Dort kann gescharrt, gelaufen und gegackert werden was das Zeug hält. Wir füttern unsere Puten mit altersgerechten Getreidemischungen. Abgesehen von einem biologischen Eiweißergänzer kommt das Getreide von unseren Feldern. Geschlachtet und verarbeitet werden die Tiere ohne jeglichen Transport in unseren Fleischverarbeitungsräumlichkeiten. Mit Putenfleisch aus der Intensivmast hat Bio-Putenfleisch vom Steinmayr nichts zu tun – du wirst den Unterschied schmecken.
Übrigens Pute ist das Gleiche wie Truthuhn und umgekehrt :)



Ochsen

Das Rind ermöglichte dem Menschen einst die Sesshaftigkeit. Kein anderes Tier ist im Stande für den Menschen einen Nutzen zu erbringen und gleichzeitig den Standort zu verbessern. Auch heute noch stellen Rinder auf einem Biobetrieb ein wichtiges Glied zur Erhaltung und Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit dar.
Auf dem Kleinauerhof halten wir derzeit eine Herde mit rund 20 Tieren. Wir arbeiten hierbei mit Partnerbetrieben aus der direkten Umgebung zusammen. Bei Milchviehbetrieben sind bekannterweise vor allem die weiblichen Tiere gefragt. Im Alter von 4-8 Monaten kommen die Jungstiere zu uns auf den Hof. Sie werden kastriert - somit zu Ochsen gemacht - somit haben die Tiere einen niedrigeren Testosteron Spiegel, sind ruhiger und lagern mehr intramuskuläres Fett ein. Im Sommerhalbjahr haben die Tiere ständigen Weidezugang. Im Winterhalbjahr halten sich die Tiere überwiegend im Laufstall auf und haben auch dort ständigen Zugang zu einem befestigten Auslauf. Gefüttert werden die Tiere im Winter mit hofeigener Silage und Heu.
Unsere Rinder erzeugen für uns hochwertigen Dung. Besonders kompostiert mit Putenmist steigert er die Bodenfruchtbarkeit. Ausserdem stellt der Rhythmus und die Gemächlichkeit der Rinder einen gewissen Ruhepol bei der Arbeit und am Hof insgesamt dar. Als Zugabe entsteht Tag für Tag hochwertiges Rindfleisch.
Wir vermarkten jährlich rund acht bis zehn Ochsen direkt ab Hof. Termine und alles Weitere findest du im Shop.



Schweine

Nach einigen Jahren der provisorischen und sehr umständlichen Freilandschweinehaltung haben wir uns 2021 dazu entschieden einen Schweinestall zu errichten. Wesentlicher Grundgedanke dabei war das Thema „Feed no Food“. Das heißt: kein theoretisch auch für den Menschen gut verwertbares Lebensmittel an Tiere zu verfüttern. Wir haben sehr gute Kooperationen mit befreundeten Bauern aus der Umgebung geschaffen. Molke erhalten wir vom benachbarten Biohof Zauner. Dort wird viel Topfen und Joghurt erzeugt, dabei fällt Molke als Nebenprodukt während der Eiweißgerinnung an. Weiters arbeiten wir mit Farmgoodies zusammen. Zwei Kilometer in die andere Richtung wird dort wertvolles Speiseöl produziert. Der Reststoff bei der Ölgewinnung ist sehr eiweißreicher Presskuchen.

Das Mühlviertel ist eine Region der Kartoffelbauern, folge dessen gibt es viele Kartoffelbauern und auch Jahre in denen es einfach viel zu viel Kartoffel gibt oder welche die einfach nicht für den menschlichen Verzehr geeignet sind. Gras wächst rund um unsern Hof, auch solch grüne Köstlichkeit wird jeden Tag frisch gemäht.
Zusammengefasst – unsere Schweine ernähren sich von Molke, Gras, Presskuchen, Futterkartoffeln und Futtergetreide welches auf unseren Felden wächst. In den Sommermonaten bekommen sie außerdem eine Menge an Reststoffen aus unserer Hansberg Küche. Alles in allem sind sie unglaublich gute Reststoff Verwerter. Schweine können für den Menschen ungenießbare Nahrungsgüter in nährstoffreiches, schmackhaftes Fleisch verwandeln.

Die Schweine bei uns am Hof wachsen langsamer und länger, sie haben viel Platz, viel Licht, Sonne und ein gutes Bett aus Stroh. Es gibt keinen Stress, keinen Lärm, keine Hektik. Selbst der Schlachtprozess läuft in Ruhe und in ihrer gewohnten Umgebung ab.
Das Ergebnis ist sehr schmackhaftes, hochwertiges Biofleisch. Ein Lebensmittel, das man genießen kann und darf.
Zum hochwertigen Biofleisch gehts - HIER zum Shop